Nach Missbrauchsvorwürfen lässt der katholische Bischof des australischen Bistums Broome sein Amt ruhen Nach Missbrauchsvorwürfen lässt der katholische Bischof des australischen Bistums Broome sein Amt ruhen 

Australien: Missbrauchsvorwürfe gegen Bischof

Nach Missbrauchsvorwürfen lässt der katholische Bischof von Broome, Bischof Christopher Saunders, sein Amt ruhen. Der Bischof wurde von zwei Männern des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Saunders selbst wies die Anschuldigungen gegenüber Medienvertretern als unwahr zurück.

Die Polizei des westaustralischen Bundesstaates Kimberley bestätigte laut Agenturangaben am Donnerstag die Aufnahme von Ermittlungen. Es sei aber noch keine Anklage erhoben worden. Der Erzbischof von Perth, Timothy Costelloe, teilte unterdessen mit, der Vatikan habe den emeritierten Bischof von Wollongong, Peter Ingham, zum Übergangsverwalter der Diözese Broome ernannt.

Das dünn besiedelte Bistum Broome in Westaustralien umfasst 773.000 Quadratkilometer; das ist etwa die doppelte Fläche Deutschlands. Von den rund 50.000 Einwohnern des Bistums sind etwa ein Fünftel katholisch. Kimberley hat eine der größten Bevölkerungsgruppen australischer Ureinwohner.

(kna – sst)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

12. März 2020, 11:03