Flüchtlinge versuchen über den Rio Bravo in die USA zu gelangen Flüchtlinge versuchen über den Rio Bravo in die USA zu gelangen 

USA: Bischöfe kritisieren Aufnahmestopp für Flüchtlinge

Die katholischen Bischöfe in Texas haben den Ansiedlungsstopp für Asylsuchende in dem US-Bundesstaat kritisiert. Sie fordern den republikanischen Gouverneur Greg Abott auf, seine Entscheidung rückgängig zu machen.

Abott ist der erste Gouverneur der 50 US-Bundesstaaten, der keine Asylsuchenden mehr aufnehmen will, obwohl das Gesetz die Möglichkeit dazu bietet. Die Entscheidung Abotts sei „tief entmutigend", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Texas grenzt im Süden an Mexiko.

Begrenzung auf 18.000

US-Präsident Donald Trump hatte die Gesamtzahl der Asylsuchenden, die ins Land kommen dürfen, auf 18.000 pro Jahr begrenzt. Das ist weniger als ein Fünftel als noch unter Vorgänger Barack Obama.

Ein wesentlicher Aspekt des christlichen Glaubens sei, Fremde willkommen zu heißen und sich um sie zu kümmern, so die Bischöfe. Außerdem werde Menschen durch die Begrenzung „verweigert, ihre Gaben und Talente in unsren Staat einzubringen".

 (kna – mt)

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14. Januar 2020, 11:34