Sant'Egidio Generalsekretär Paolo Impagliazzo mit  Vertretern aus Südsudan. Sant'Egidio Generalsekretär Paolo Impagliazzo mit Vertretern aus Südsudan.  

Südsudan: Waffenruhe sämtlicher Konfliktparteien

Ab Mittwoch 00:00 Uhr sollen im Südsudan die Waffen schweigen. Das ist das Ergebnis einer Friedensinitiative, an der auch die katholische Basisgemeinschaft Sant’Egidio mitwirkte.

Der Pakt wurde am Montag in Rom geschlossen. Neben dem Waffenstillstand vereinbaren die Unterzeichner auch, humanitären Helfern Zugang zu gewähren. Die „Erklärung von Rom“ hätten erstmals alle politischen Parteien des Landes unterzeichnet, sagte Sant’Egidio Generalsekretär Paolo Impagliazzo. Demnach unterschrieben Vertreter der Zentralregierung und der Opposition – darunter auch diejenigen, welche vorherige Abkommen nicht unterzeichnet hatten.

Für Frieden im Südsudan macht sich auch Papst Franziskus immer wieder stark. Für Aufsehen sorgte er, als er 2019 Südsudans Präsident Salva Kiir und dessen politischem Rivalen Riek Machar die Füße küsste, um beide um Dialog zu bitten. Die eindringliche Geste beschloss ein als „geistliche Einkehr“ deklariertes Treffen im Vatikan. 

(pm - sst)

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13. Januar 2020, 18:07