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Irak: Mitarbeiter von christlicher Hilfsorganisation vermisst

Von den vier Mitarbeitern der privaten französischen Organisation „SOS Chretiens d'Orient“, die seit einer Woche in Bagdad vermisst werden, gibt es weiter keine Nachricht. Das berichtete der vatikanische Missionspressedienst Fides am Montag.

Die Mitarbeiter des Hilfswerks hatten sich demnach in der irakischen Hauptstadt aufgehalten, um ihre persönlichen Visa zu erneuern und bürokratische Formalitäten bezüglich der Registrierung ihrer Organisation und ihrer Aktivitäten bei den zuständigen irakischen Ämtern abzuwickeln. Die Namen der vier Entführten - drei Franzosen und ein Iraker - wurden aus Sicherheitsgründen noch nicht bekannt gegeben.

Verschwinden am Mittwoch den zuständigen Behörden gemeldet

Laut „SOS Chretiens d'Orient“ wurde das Verschwinden der Mitarbeiter am vergangenen Mittwoch den zuständigen französischen und irakischen Behörden gemeldet. Zuvor waren seit Dienstag Versuche zur Kontaktaufnahme gescheitert. Die französische NGO betonte, dass es sich bei den vier Vermissten um erfahrene Mitarbeiter handle, die ihr Vorgehen stets unter uneingeschränkter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsstandards durchgeführt hätten.

Das Hilfswerk hat seinen Hauptsitz in Paris und will Gemeinden der christlichen Ostkirchen unter anderem durch die Finanzierung von Sozial- und Bildungsprojekten unterstützen. Gegenwärtig ist die Organisation mit „ständigen Missionen“ in Syrien, im Irak, im Libanon und in Ägypten präsent.

(fides/kap – mg)

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27. Januar 2020, 16:11