Feuerwehrleute im Kampf gegen Brände in New South Wales, Australien Feuerwehrleute im Kampf gegen Brände in New South Wales, Australien 

Australien: Bischof kritisiert Kohleförderung

Aufgrund der Waldbrände in Australien hat Bischof Vincent Long Van Nguyen die Regierung des Landes aufgefordert, in der Klimapolitik umzudenken. Die kohlefixierte Politik von Premierminister Scott Morrison sei nicht mehr zeitgemäß, sagte der Leiter der Diözese Parramatta den Zeitungen der Verlagsgruppe Bistumspresse in Osnabrück.

Morrisons Politik stehe im Widerspruch zu internationalen Abkommen sowie zum Rat von Wissenschaftlern und Feuerbekämpfern. „Sie haben sehr klargemacht, dass die Buschbrände durch den menschlichen Klimawandel verschlimmert worden sind", so Long.

Falschinformationen von interessierter Seite

Die Regierung habe das immer noch nicht akzeptiert, kritisierte Long. Seine Diözese liegt im Südosten des Landes, der besonders von den Bränden betroffen ist. „Australiens Klimapolitik gilt weltweit als eine der schlimmsten." Sie müsse umdenken und auf die Wissenschaftler hören statt auf die „Falschinformationen, die von interessierter Seite verbreitet werden".

(kap – mt) 

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23. Januar 2020, 14:15