Päpste und Mutter Teresa waren auch schon da

Sie gehört mittlerweile zu einer Touristenattraktion der Ewigen Stadt: die Weihnachtskrippe der römischen Straßenkehrer ist das ganze Jahr zu sehen, doch in der Weihnachtszeit kommen vor allem viele Römer.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Alles begann 1962 sagt uns der 84jährige Giuseppe Ianni. Damals musste er auch an Weihnachten arbeiten und so fragte er seinen Vorgesetzten, ob er eine kleine Krippe bauen dürfe. Und aus der kleinen Krippe wurde ein ganzer Saal mit der Darstellung der Geburt Jesu. In der ehemaligen Garage für Müllautos erzählt uns Ianni die Geschichte von Bethlehem und der Krippe der Straßenkehrer, vor der schon Päpste und Präsidenten gebetet haben. 1974 pilgerte Paul VI. zur Krippe der Müllmänner. Johannes Paul II. kam elfmal zu Besuch - von 1979 bis 2002 - und Benedikt XVI. im Jahr 2006. Franziskus war noch nicht da. Aber Mutter Teresa, Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano, Bürgermeister, Kardinäle sowie jährlich viele Römer und Touristen.

Wer Lust hat, die Weihnachtskrippe und vor allem einen Stein aus der eigenen Heimat vorbeizubringen, hier die Adresse: Via Cavallegeri, gut 100 Meter südlich des Petersplatzes.

(vatican news)

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24. Dezember 2019, 13:07