Reisplantagen auf den Philippinen Reisplantagen auf den Philippinen 

Philippinen: Kirche bittet um Spenden für Erdbebenopfer

Die Kirche hat zu Allerheiligen die Gläubigen Mindanaos aufgerufen, aus Sicherheitsgründen auf den Besuch der Friedhöfe zu verzichten. Zugleich rief sie zu Gebeten und Spenden für die Erdbebenopfer auf.

Auf der philippinischen Insel Mindanao hat auch an Allerheiligen wieder die Erde gebebt. Zwei Beben der Stärke 5 und 5,5 erschütterten am Freitag Teile von Mindanao, wie das Institut für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen (Phivolcs) auf seiner Homepage mitteilte. Laut philippinischen Medien sind die katholischen Diözesen Kidapawan und Marbel sowie die Erzdiözesen Davao und Cotabato am stärksten von den Erschütterungen der vergangenen zwei Wochen betroffen.

Die Kirche rief zu Allerheiligen die Gläubigen Mindanaos auf, aus Sicherheitsgründen auf den Besuch der Friedhöfe zu verzichten. Die Region war bereits am Donnerstag und Dienstag sowie am 16. Oktober von Beben der Stärken 6,5, 6,6 und 6,4 erschüttert worden. Laut den Experten des Phivolcs sind diese als eigenständige Beben zu werten und gehören nicht zu den bislang mehr als 1.000 schwächeren Nachbeben.

Bitte um Spenden und Gebet

Die katholische Bischofskonferenz der Philippinen hat unterdessen zu Gebeten und Spenden für die Erdbebenopfer aufgerufen. Sie forderte die Öffentlichkeit auf, den Menschen in den betroffenen Gebieten zu helfen. Diese sind eine seismisch besonders gefährdete Region der Philippinen, weil dort mehrere tektonische Verwerfungen in Bewegung sind.

Die Philippinen insgesamt sind Teil des „Pazifischen Feuerring“ genannten Vulkangürtels, der den Pazifischen Ozean von drei Seiten umgibt. Innerhalb dieses Rings liegt eine riesige Subduktionszone, in der sich mehrere tektonische Platten untereinander schieben und Erdbeben und Tsunamis auslösen.

(kap – pr)

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01. November 2019, 13:48