Foto Guilherme Cavalli_Cimi (4).jpg

Umfrage: Brasiliens Katholiken bei Umweltpolitik gespalten

Brasiliens Katholiken sind in Sachen Umweltpolitik offenbar gespalten. Laut einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage hat rund die Hälfte der katholischen Bevölkerung des Landes kein Vertrauen in die Maßnahmen der Regierung zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes.

Initiatoren der Erhebung sind unter anderem das Global Catholic Climate Movement (GCCM) und der WWF Brasilien.

Demnach genießen der Papst (87 Prozent) und die katholische Kirche (86 Prozent) in der Amazonas-Frage deutlich mehr Vertrauen als Präsident Jair Messias Bolsonaro. Zudem sind 85 Prozent der Befragten der Ansicht, die Abholzung des Regenwaldes sei eine Sünde.

Unser Redakteur Mario Galgano hat Ende September das ecuadorianische Amazonas-Gebiet besucht. Hier sprechen wir mit ihm über seine Erwartungen an die Synode

In Rom startet die Amazonas-Sondersynode

64 Prozent der brasilianischen Bevölkerung sind Katholiken. An der repräsentativen Umfrage nahmen den Angaben zufolge im Juni dieses Jahres 1.502 Brasilianer katholischen Glaubens teil.

Von diesem Sonntag an beraten in Rom bis zum 27. Oktober Bischöfe und andere Vertreter der katholischen Kirche über seelsorgliche Fragen des Amazonasgebiets. Mehr als die Hälfte dieses Gebietes liegt in Brasilien.

(kna – sk)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

06. Oktober 2019, 11:25