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Die Lage auf der philippinischen Insel Mindanao ist angespannt Die Lage auf der philippinischen Insel Mindanao ist angespannt 

Philippinen: Neuer Bischof in Krisenregion will zuhören

Jose Ramirez Rapadas hat seine Tätigkeit als Bischof der philippinischen Diözese Iligan begonnen. Das Bistum liegt im Norden der Insel Mindanao, auf der religiöse und politische Spannungen immer wieder in Gewalt gipfeln. Rapadas kündigte bei seiner Amtseinführung am Donnerstag an, für Frieden, Umwelt und junge Menschen einstehen zu wollen. Sich selbst bezeichnete er als „Diener, der bereit ist, zuzuhören“.

Zu seiner neuen Arbeitsstelle wurde er von Polizisten und Soldaten eskortiert. Der 47-jährige Rapadas ist seit seiner Ernennung durch Papst Franziskus am 13. Juni dieses Jahres Bischof einer Region, in der Entführungen und Anschläge fast schon zur Tagesordnung gehören, in der katholische Ordensleute um ihre Sicherheit fürchten müssen.

Interreligiöser Dialog als Voraussetzung für Frieden

„Es ist wichtig, dass unsere Gemeinschaft heute aktiv am Prozess des interreligiösen Dialogs teilnimmt, damit wir den Glauben bewahren können“, sagte er. Frieden, Respekt vor der Heiligkeit des Lebens, Achtung der Menschenrechte und Dialog seien „viel besser als Krieg“.

Sich selbst beschrieb Rapadas als Zuhörer. In seinem neuen Amt wolle er insbesondere den Armen und den Jugendlichen zuhören, aber auch dem „Ächzen der Schöpfung“, das nicht nur eine Klimaveränderung, sondern eine Klimakrise bedeute.

(ucanews – tg)

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06. September 2019, 14:26