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Hurrikan Dorian: Papst sendet Beileidstelegramm nach Nassau

Papst Franziskus ist den Menschen nahe, die durch den Hurrikan Dorian getroffen wurden. In einem Telegramm an den Erzbischof von Nassau, das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet ist, versichert das Kirchenoberhaupt die Bevölkerung des Inselstaates seines Gebetes und ruft zu internationaler Hilfe für die betroffenen Menschen auf.

„Papst Franziskus hat mit Betrübnis die verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Dorian auf den Bahamas zur Kenntnis genommen und seiner spirituellen Solidarität und seiner tiefen pastoralen Sorge um die Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen sind, Ausdruck verliehen", schreibt Kardinalstaatssekretär Parolin im Namen des Papstes an den Erzbischof von Nassau, Patrick Pinter.

Der Papst bete für die Betroffenen, hoffe aber gleichzeitig, dass die „Internationale Gemeinschaft zügig und mit wirksamer Unterstützung“ auf die Katastrophe reagiere, heißt es weiter in dem Telegramm. Franziskus erbitte darüber hinaus den Segen Gottes für diejenigen, die sich um die „große Aufgabe der Nothilfe und des Wiederaufbaus“ kümmern werden.

Unterdessen steigen die Opferzahlen weiter an: Mittlerweile sind nachweislich über 40 Menschen infolge des Sturms ums Leben gekommen. Rund 70.000 Menschen sind von dem Sturm, der besonders über den Inseln Abaco und Grand Bahamas gewütet hatte, direkt betroffen.

Solidarität der Bischöfe

Auch die Bischofskonferenz der Antillen hatte ihre Solidarität mit den Angehörigen der Opfer des Hurrikans Dorian bekundet und konkrete Hilfe versprochen. Der Wirbelsturm hatte mehrere Tage lang die Inselgruppe Bahamas verwüstet.

Die Botschaft wird von einem Video begleitet, das einige Bilder des Hurrikans Dorian und des Hurrikans Mary zeigt, der die Dominikanische Republik und Puerto Rico vor zwei Jahren verwüstet hatte.

„Die beklemmenden Bilder, die herzzerreißenden Gebetsanliegen und das Gefühl der völligen Ohnmacht haben uns an die traumatische Erfahrung erinnert, die Dominica noch vor zwei Jahren durch den Hurrikan Mary erlitten hat“, sagte Gabriel Malzaire, Bischof von Roseau (Dominica). „Wir als karibisches Volk verstehen den Schmerz, die Verzweiflung und das Trauma, das die Bewohner der Bahamas und insbesondere die Bewohner der Inseln Abaco und Grand Bahama in dieser Zeit erleben.“

Um den Menschen und der Kirche auf den Bahamas zu helfen, wollen die Bistümer der Antillen nun eine Spendenaktion starten. „In der Bischofskonferenz der Antillen bereiten wir uns darauf vor, in jeder erdenklichen Weise zu helfen, damit unsere Brüder und Schwestern auf den Bahamas aus dieser schrecklichen Situation herauskommen können.“

(vatican news – tg)

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09. September 2019, 13:31