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Pakistan: Gebet für „muslimische Brüder und Schwestern in Kaschmir"

Der Ausschuss für Ökumenische Solidarität von Lahore hat zu einem besonderen Ökumenischen Gebet für die „muslimischen Brüder und Schwestern in Kaschmir“ eingeladen. Das Gebet wurde von einem Aufruf zum Frieden für die gemarterte Region begleitet, die noch immer im Zentrum der Spannungen zwischen Indien und Pakistan steht.

Dem Ausschuss gehören pakistanische Religionsvertreter verschiedener christlicher Konfessionen an, darunter die katholische, anglikanische und presbyterianische Kirche und die Heilsarmee. Das Treffen hatte interreligiösen Charakter, da auch pakistanische muslimische Religionsvertreter zu diesem Anlass eingeladen waren. Geleitet wurde das Treffen von dem Franziskanerpater Francis Nadeem, Sekretär der Kommission für den ökumenischen und interreligiösen Dialog der pakistanischen Bischofskonferenz.

Würde, Gerechtigkeit und Freiheit

Die Religionsführer brachten ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, die „muslimischen Brüder und Schwestern in Kaschmir“ bei ihrem Bemühen um Würde, Gerechtigkeit und Freiheit zu unterstützen. Sie erinnerten auch an alle, die zur Unabhängigkeit Pakistans beigetragen haben. Die Versammlung betete zudem für Frieden und Harmonie zwischen Pakistan und Indien und lancierte den Appell, dass „die politische Kontroverse zwischen Indien und Pakistan durch einen Dialog, ohne Rückgriff auf Waffen und mit der Aussicht auf einen echten und dauerhaften Frieden, beigelegt wird".

Am Ende des Treffens ließen die Führer symbolisch weiße Tauben fliegen. „Diese Botschaft des Friedens wird die pakistanischen Grenze zu Indien erreichen und zur Versöhnung anregen“, so die damit verbundene Hoffnung.

(fides – vm)

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21. August 2019, 13:18