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Syrien-Flüchtlinge mussten am 10. Juni in Arsal auf Anweisung der libanesischen Behörden ihre selbstgebauten Häuser einreißen Syrien-Flüchtlinge mussten am 10. Juni in Arsal auf Anweisung der libanesischen Behörden ihre selbstgebauten Häuser einreißen 

Russland lädt Libanon zu Syrien-Gesprächen ein

Abseits von den UNO-Friedensbemühungen für Syrien läuft auch der sogenannte Astana-Prozess weiter. In diesem Format sprechen Moskau, Teheran und Ankara über den Syrien-Konflikt. Alle drei sind mit Truppen oder Milizen an den syrischen Wirren beteiligt.

Beim nächsten Astana-Treffen im Juli wollen die drei Mächte vor allem über das Thema Flüchtlinge sprechen. Dazu hat Moskau auch den Libanon eingeladen. Putins Syrien-Sonderbeauftragter machte jetzt in Beirut Station, um libanesische Vertreter zu den Gesprächen in die Hauptstadt von Kasachstan hinzu zu bitten.

Der Libanon – ein Land mit 4,5 Millionen Einwohnern – hat in den letzten Jahren zeitweise fast zwei Millionen Syrien-Flüchtlinge im Land gehabt. Anfangs war die Aufnahmebereitschaft hoch, doch mittlerweile dreht sich im Libanon die Stimmung gegen die Syrer.

Stimmung im Libanon dreht sich gegen die Syrer

Dass Beirut an der nächsten Runde der Astana-Gespräche teilnimmt, ist ein diplomatischer Sieg für den Libanon.

(asianews – sk)
 

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19. Juni 2019, 12:35