Erst im März wurde Brasilien von einem Amoklauf in einer Schule erschüttert Erst im März wurde Brasilien von einem Amoklauf in einer Schule erschüttert 

Brasilien: Schießerei in Kirche

In einer Kirche in Südostbrasilien hat ein Amokläufer Medienberichten zufolge mindestens drei Menschen erschossen. Zuvor soll der 39 Jahre alte Tatverdächtige seine Ex-Freundin erstochen haben. Polizisten stoppten den Amokläufer am Dienstagabend (Ortszeit) durch Schüsse. Er schwebt laut Medien in Lebensgefahr.

Die Tat ereignete sich in der Kleinstadt Paracatu im Teilstaat Minas Gerais. Der mutmaßliche Täter hatte zunächst seine Ex-Freundin in deren Haus mit Messerstichen in den Hals getötet. Danach betrat er laut Polizeibericht eine nahe gelegene Baptisten-Kirche, in der sich zur Tatzeit etwa zwanzig Menschen aufhielten. Dort soll der Mann mehrere Personen zum Teil mit Kopfschüssen getötet haben.

Verdächtiger schwebt in Lebensgefahr

Mit gezielten Schüssen konnte die Polizei den Amokläufer außer Gefecht setzen. Der Mann war Mitglied der Kirche, bis er wegen Drogenproblemen ausgetreten war. Anwohner sprachen den Medien gegenüber ferner von psychischen Problemen. Einige versuchten nach Bekanntwerden der Tat, das Krankenhaus zu stürmen, in dem der Mann behandelt wird. Die Polizei musste das Gebäude absperren.

(kap – fr)

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22. Mai 2019, 10:19