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Hafenstadt Pemba - Menschen waten durch hüfthohes Wasser Hafenstadt Pemba - Menschen waten durch hüfthohes Wasser 

Mosambik: Zweiter Zyklon überschwemmt Nordosten

Durch den Zyklon Kenneth ausgelöste Regenfälle richten durch Überschwemmungen weiter gravierende Schäden in der Hafenstadt Pemba und im Umland an. Bisher gab es ein Todesopfer, 160.000 Menschen sind von den Fluten bedroht.

In den kommenden Tagen werden weitere sintflutartigen Regenfälle erwartet, die Regierung bezeichnete die Situation als „kritisch“. Betroffen ist auch die Provinz Cabo Delgado, die derzeit wegen Überflutung der Straßen nur schwer zu erreichen ist, in den Städten Ibo, Macomia und Quissanga wurden viele Gebäude und Wohnungen zerstört.

Am Sonntagabend erklärte die Regierung, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen könne, denn die betroffenen Gebiete seien derzeit weder zu Land noch durch die Luft erreichbar. Sauberes Trinkwasser werde knapp.

Zunächst hatte es so ausgesehen, als wäre das afrikanische Land etwas weniger schlimm getroffen. Tausende Menschen waren rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Die im Norden des Landes eingerichteten Lebensmittel-Depots leeren sich jetzt. Erst vor sechs Wochen wütete der Zyklon „Idai“ in Mosambik, davon hatte sich das Land noch nicht erholt.

(ap/tagesschau – ck)
 

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29. April 2019, 11:37