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D: Bischöfe gegen zu hohe Sprachhürden für ausländische Geistliche

Die Bischofskonferenz fordert realistische sprachliche Voraussetzungen für die Einreise ausländischer Geistlicher. In Zukunft müssen Geistliche aus Drittstaaten außerhalb der EU einen Nachweis über Deutschkenntnisse mitbringen.

In der Debatte um die Sprachkenntnisse von ausländischen Geistlichen warnt die Bischofskonferenz vor zu großen Anforderungen, die eine Einreise der Betroffenen womöglich verhindern. Verpflichtend für die Einreise sollte eine Sprachkompetenz sein, „die im Herkunftsland realistischerweise in einem überschaubaren Zeitraum erworben werden kann“. Für die weitere Sprachschulung müssten die religiösen Gemeinschaften die Verantwortung übernehmen. Das erklärte Pressesprecher Matthias Kopp am Dienstag.

Neue Regelungen

Die Bischofskonferenz sei in dieser Sache im Gespräch mit dem Bundesinnenministerium. Dessen Sprecherin hat am Montag erklärt, dass Geistliche aus Drittstaaten außerhalb der EU, die in Deutschland tätig sein wollen, künftig einen Nachweis über Deutschkenntnisse mitbringen müssen. Für Geistliche innerhalb der EU bleibe es bei den bisherigen Regelungen. Die  neue Regelung zielt vor allem auf Imame aus der Türkei.

(kna – ap)
 

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05. März 2019, 14:33