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Indien: 16 Kinderheime geschlossen

Im indischen Bundesstaat Jharkhand haben die Behörden rund 16 Kinderheimen die Lizenz entzogen. Der Vorwurf: Verstöße gegen das Kinderschutzgesetz, so eine Mitteilung der Behörden.

Wie die Nachrichtenagentur Fides meldete, seien bei einer Untersuchung von insgesamt 126 Kinderheimen 30 Einrichtungen ins Visier der Behörden geraten. Davon habe man rund 16 Heimen direkt die Lizenz entzogen. Den restlichen 24 Einrichtungen sei hingegen eine dreimonatige Frist gewährt worden, um ihre Bedingungen zu verbessern. Mängel seien unter anderem hinsichtlich der Dokumentationspflicht, der Grundversorgung und im Bereich Sicherheitsvorschriften festgestellt worden.

Auch die Einrichtung „Nirmal Hriday“ sei unter den 16 Einrichtungen, denen die Lizenz direkt entzogen wurde. Das Heim in Ranchi gehörte zu der von der heiligen Mutter Theresa gegründeten Ordensgemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe in Kalkutta. Die Einrichtung hatte für großes Aufsehen gesorgt, nachdem im Juli 2018 die Leiterin und eine weitere Mitarbeiterin fesgenommen worden waren. Den beiden Frauen wird vorgeworfen, ein Kind verkauft zu haben.

(fides/ vatican news – rl)

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07. Februar 2019, 10:28