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Der Korail Slum in Dhaka - Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt, daher genießen viele Kinder keine Schulbildung Der Korail Slum in Dhaka - Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt, daher genießen viele Kinder keine Schulbildung 

Bangladesch: Caritas muss viele Schulen schließen

Aufgrund fehlender finanzieller Mittel kann die Caritas in Bangladesch ein Bildungsprojekt für arme Kinder nicht weiterführen. Mit der Unterstützung der katholischen Kirche soll jedoch die Schließung einiger Schulen in ländlichen Regionen des Landes verhindert werden.

Im Rahmen des Projektes „Lighthouse“ hatte die Caritas Bangladesch den Auftrag erhalten, tausenden Kindern aus armen Familien eine erste Schulbildung zu bieten. Die Europäische Union und die Caritas Frankreich hatten die Initiative mit rund 10 Millionen Euro unterstützt. Nach derzeitigem Stand können nun nur noch knapp 400 der insgesamt 1055 Schulen weitergeführt werden. Den Schwerpunkt will die Caritas Bangladesch auf Schulen in besonders entlegenen Gebieten legen.

Ein Viertel der Bevölkerung ist arm

Laut Weltbank lebt nahezu ein Viertel der rund 165 Millionen Menschen in Bangladesch in extremer Armut. Die Rate der Analphabeten liegt bei rund 60 Prozent. Einem UNICEF-Bericht zufolge konnten im Jahr 2014 rund 5,6 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen.

Bangladesch zählt zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Papst Franziskus hatte das südostasiatische Land mit deutlicher muslimischer Bevölkerungsmehrheit 2017 besucht. Dabei sprach er der Nation Dank für die Aufnahme zahlreicher muslimischer Rohingya-Flüchtlinge aus dem benachbarten Myanmar aus.

(ucanews – rl)

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01. Februar 2019, 10:51