Eine Forderung der Abtreibungsgegner: keine weiteren Gelder für Planned Parenthood, Hauptakteur der "pro-choice" Bewegung Eine Forderung der Abtreibungsgegner: keine weiteren Gelder für Planned Parenthood, Hauptakteur der "pro-choice" Bewegung 

USA: „Marsch für das Leben“ mit tausenden Demonstranten

Trotz eisiger Temperaturen haben am Freitag zehntausende Demonstranten am 46. „March for Life“ in Washington teilgenommen. US-Präsident Donald Trump in einer Video-Botschaft: „Jedes Kind ist ein heiliges Geschenk Gottes" - Vizepräsident Mike Pence kam sogar persönlich.

Gemeinsam mit Ehefrau Karen stattete US-Vizepräsident Mike Pence den Demonstranten sogar einen Besuch ab. Unter tosendem Beifall der Lebensrechtler bekräftigte er sein Bestreben, die Zahl der Abtreibungen weiter zu reduzieren. „Hört auf die Wahrheit“, rief Pence den Demonstranten zu. In Anspielung an die Worte des biblischen Propheten Jeremia fügte Pence hinzu: „Bevor ich Dich im Mutterleib geformt habe, kannte ich Dich. Ich werde Dich nicht aufgeben.“

Videobotschaft von Trump

Pence hatte noch eine weitere Überraschung im Gepäck: Nämlich eine Videobotschaft von US-Präsident Donald Trump persönlich. „Jedes Kind ist ein heiliges Geschenk Gottes“, so Trump in seiner Botschaft an die Demonstranten. „Wenn wir in die Augen eines neugeborenen Kindes sehen, erkennen wir die Schönheit und die menschliche Seele und die Herrlichkeit von Gottes Schöpfung.“ Er werde, so Trump, gegen jede Gesetzgebung ein Veto einlegen, die „den Schutz des menschlichen Lebens schwächt“.

Seit der Oberste Gerichtshof der USA 1973 so gut wie alle Restriktionen für Schwangerschaftsabbrüche aufhob, marschieren die Anhänger der Lebensrechtsbewegung rund um den Jahrestag von der National Mall, der Nationalpromenade in Washington, zu den Stufen des Supreme Courts. Der „March of Life“ gilt als die weltweit größte Protestveranstaltung gegen Abtreibung.

(kna/ washington post  – rl)

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19. Januar 2019, 12:37