inige Migranten an Bord der Sea Watch inige Migranten an Bord der Sea Watch 

Italien: Kirche würde Migranten von „Sea Watch“ aufnehmen

Die Bischöfe versuchen einmal mehr, ein Flüchtlingsdrama zu lösen, dass von der Politik der geschlossenen Häfen von Innenminister Matteo Salvini ausgelöst wird. Die Kirche erklärt sich bereit, 47 Migranten aufzunehmen, die sich an Bod des deutschen Rettungsschiffes „Sea Watch“ befinden.

Das Schiff hat die Migranten vor ein paar Tagen vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet; es ankert seit Freitag vor der sizilianischen Stadt Syrakus; Salvini weigert sich, dem Schiff das Anlegen zu erlauben. Damit will er wie schon in früheren Fällen andere europäische Staaten zwingen, die Migranten, die sich an Bord des Schiffes befinden, aufzunehmen.

„Drama vor unserer Küste“

Der Generalsekretär der Bischofskonferenz Stefano Russo erklärte, ein globales Phänomen wie das der Migration erfordere tatsächlich eine von allen europäischen Ländern mitgetragene Lösung. Soweit sieht die Kirche die Dinge durchaus wie der populistische Politiker. Allerdings könne man „angesichts des Dramas vor unserer Küste jetzt nicht schweigen“, so Russo.

(vatican news – sk)
 

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27. Januar 2019, 12:13