UNO-Sitzung 1948 zur Menschenrechtserklärung UNO-Sitzung 1948 zur Menschenrechtserklärung 

Weltweit leuchten Wahrzeichen zu 70 Jahre Menschenrechtserklärung

Zur Feier des 70. Jahrestags der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am Montag leuchten weltweit Wahrzeichen in Blau. Von New York bis Frankfurt und von München bis Santiago de Chile soll dadurch ein Zeichen für die Menschenwürde gesetzt werden, die durch die Erklärung vom 10. Dezember 1948 geschützt wird.

Das teilte die Organisation Human Rights Watch (HRW) am Freitag in New York mit. „Wir leben in schwierigen Zeiten für die Menschenrechte", erklärte HRW-Geschäftsführer Kenneth Roth. Aber während Autokraten Schlagzeilen machten, bilde sich auch starker Widerstand. „Wir sind stolz darauf, eine führende Rolle dabei zu spielen, die Menschenrechte und die damit verbundenen Werte, wie Würde und Gerechtigkeit, zu verteidigen."

Die Menschenrechtserklärung von 1948 sei ein „Meilenstein der internationalen Politik", der für ein Leben in Würde und Freiheit, ohne Sklaverei und Folter stehe, für Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit, für das Recht auf Arbeit und Bildung und für viele weitere Rechte, die jedem Menschen zustehen, sagte Roth.

„Dieser Kampf ist es wert, ausgetragen zu werden“

Seit 2013 wird das Empire State Building in New York, in dem sich auch der Hauptsitz von Human Rights Watch befindet, zum Tag der Menschenrechte in dem blauen Farbton der Organisation angestrahlt. Die Aktion sei ein Aufruf, aktiv zu werden, sagte Roth. „Auch in düsteren Zeiten brauchen die Verteidiger von Menschenrechten, von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit alle Unterstützung. Dieser Kampf ist es wert, ausgetragen zu werden."

Weltweit werden unter anderem das Nationalmuseum in Beirut, das Rathaus und die Grand Place in Brüssel, der Gran Torre in Santiago de Chile, der Jet d'Eau auf dem Genfer See, das Museum für Islamische Kunst in Doha (Katar) und der Friedenspalast in Den Haag zu Ehren der Menschenrechte blau angestrahlt.

(kna - hs)

 

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07. Dezember 2018, 12:00