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Kardinal Parolin bei der Weihnachtsmesse im Irak Kardinal Parolin bei der Weihnachtsmesse im Irak 

Kardinalstaatssekretär Parolin im Irak

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin feiert Weihnachten mit den Christen im Irak. Er überbrachte eine Botschaft des Papstes, die er nach dem Treffen mit dem Patriarchen der chaldäisch-katholischen Kirche von Bagdad, Louis Raphael Sako, verlas.

Christina Höfferer - Vatikanstadt

Messfeiern zum Heiligen Abend hielt Parolin in der chaldäischen Kathedrale und auch in der syro-katholischen Kathedrale, an diesem Dienstag feiert er das Hochfest des Herrn in der katholischen Kathedrale von Bagdad.

Wiege der Zivilisation

In seiner Ansprache dankte Parolin Gott für die Freude, im Irak, der Wiege der Zivilisation reich an biblischen Bezügen, Weihnachten feiern zu dürfen. „Der Mensch gewordene Sohn Gottes schenkt uns Freude und Frieden und antwortet auf die intimsten und tiefsten Erwartungen jedes menschlichen Herzens. Es ist nur Gott, der Frieden und Freude schenken kann, nicht vergänglich, sondern sie mit Recht und Gerechtigkeit stärkt und festigt“, sagte der Kardinalstaatsekretär.

Weihnachtsbotschaft richtet sich an alle

Weihnachten sei ein Fest für alle, seine Botschaft richte sich an jeden Menschen guten Willens. Als Individuen und Gemeinschaften rief Parolin im Auftrag von Papst Franziskus Christen und Muslime auf, die Dunkelheit von Angst und Nichtigkeit, Verantwortungslosigkeit und Hass mit Worten und Taten des Lichts zu erleuchten und mit vollen Händen Samen von Frieden, Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe zu säen. Einen Geist der Demut und des Respekts vor anderen beschwor Parolin, und er forderte dazu auf, Menschen mit ihren Unterschieden anzunehmen und die Möglichkeit der gegenseitigen Bereicherung zu erkennen, indem immer das Gemeinwohl voranzustellen sei. Die Freude und der Frieden von Weihnachten seien kein Privileg, sondern ein Geschenk, das mit anderen geteilt und als Verantwortung für den Aufbau einer Zukunft der Geschwisterlichkeit und Harmonie gelebt werden müsse.

(vatican news)
 

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25. Dezember 2018, 11:13