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Kongos Präsident Joseph Kabila Kongos Präsident Joseph Kabila 

DR Kongo: Kirchenvertreter befürchtet „Hintergedanken“

Donatien Nshole, Generalsekretär der kongolesischen Bischofskonferenz, äußerte sich besorgt über die mehrfache Verschiebung der Wahlen durch die Regierung. Nshole vermute eine sogenannte „hidden agenda“, sprich einen politischen Hintergedanken, bei der ständigen Wahlverschiebung.

In einigen Teilen des Landes wurden die Präsidentschaftswahlen erneut verschoben. In Butembo und in Yumbi werde die Präsidentschafts-, Parlaments- und Provinzwahlen auf März verschoben, teilte die Wahlkomission mit. Gründe hierfür sei die schwierige Situation in den Gebieten. Butembo hat seit August mit einer Ebola-Epidemie zu kämpfen. Yumbi war in jüngster Zeit Schauplatz der Gewalt geworden. Nshole zeigte sich kritisch gegenüber der erneuten Verschiebung und vermutete eine „versteckte Agenda“ des Präsidenten Joseph Kabila.

Vorwürfe gegen Kabila

Die Wahlen wurden bereits mehrere Male verschoben. Diese entscheiden unter anderem über den Nachfolger des aktuellen Präsidenten Joseph Kabila, der seit 2001 im Amt ist. Kabila wird immer wieder vorgeworfen, die Wahlen zu verschieben, um an der Macht zu bleiben.

(vaticannews - hs)

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26. Dezember 2018, 14:35