Duterte spart nicht an ausfälliger Kritik an der Kirche Duterte spart nicht an ausfälliger Kritik an der Kirche 

Philippinen: Erneute Verbalattacken von Duterte gegen Kirche

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat zu Allerheiligen und Allerseelen einmal mehr die katholische Kirche attackiert. Die Gläubigen sollten nur ihn als „Schutzheiligen“ anerkennen und sämtliche Totengedenkfeiern einstellen, zitierten örtliche Medien am Freitag aus einer Rede des Präsidenten.

„Wer sind diese blöden Heiligen? Das sind einfach Trunkenbolde“, sagte Duterte und fügte hinzu: „Ich mache für euch den Schutzheiligen. Beschafft euch ein Bild von mir und stellt es auf den Altar - fertig ist Santo Rodrigo.“ Seit Beginn seiner Präsidentschaft im Juni 2016 greift Duterte immer wieder die katholische Kirche an, die ihn vor allem wegen der Tausenden Tötungen im „Drogenkrieg“ mit deutlichen Worten kritisiert. Die Philippinen sind das größte katholisch geprägte Land Asiens. Die Kirche verfügt in der Inselrepublik nach wie vor über erheblichen politischen und gesellschaftlichen Einfluss.

(kna - cs)

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02. November 2018, 14:23