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Der australische Premierminister Scott Morrison gibt sich als Hardliner in Sachen Einwanderung Der australische Premierminister Scott Morrison gibt sich als Hardliner in Sachen Einwanderung 

Australien lehnt UNO-Migrationspakt ab

Die Liste der Länder, die den UNO-Migrationspakt ablehnen, wird länger. Australiens konservative Regierung hat am Mittwoch erklärt, der Pakt könnte zur „illegalen“ Einwanderung in das Land ermutigen.

Das bedrohe hart erkämpfte Erfolge im Kampf gegen den Menschenschmuggel.

Nicht im Interesse Australiens

Der Migrationspakt sei nicht im Interesse Australiens und stehe im Widerspruch zur Politik seiner Regierung, so Premierminister Scott Morrison.

Morrison ist einer der Architekten der harten Einwanderungs- und Asylpolitik Australiens. Die Regierung fängt Flüchtlinge, die Australien auf Booten erreichen wollen, ab und hält sie in Lagern auf Pazifikinseln fest.

Merkel verteidigt Pakt

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte den UNO-Migrationspakt im Bundestag. „Dieser Pakt für Migration, genauso wie der Pakt für Flüchtlinge, ist der richtige Antwortversuch, globale Probleme auch international und miteinander zu lösen“, sagte die scheidende CDU-Vorsitzende in der Generaldebatte zum Bundeshaushalt. Die Flüchtlingskrise habe gezeigt, „wie wichtig es ist, Flucht, aber auch Migration im Zusammenhang des internationalen Kontextes zu lösen und nicht zu glauben, irgendein Land könnte das alleine“.


(orf/vatican news - hoe)

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21. November 2018, 12:53