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Philippinen: Bischöfe warnen Priester vor Kandidaturen

Die katholische Bischofskonferenz der Philippinen warnt Priester, bei den Zwischenwahlen im Mai 2019 für ein Parlamentsmandat zu kandidieren. Priester sollten es bei ihrer Mission belassen, das Wort Gottes zu verbreiten, so Bischof Buenaventura Famadico.

Der Vorsitzende der philippinischen Bischofskommission für den Klerus, Bischof Buenaventura Famadico, erklärte dem Nachrichtenportal der Bischofskonferenz am Dienstag, Regierungsangelegenheiten seien besser „bei den Laien“ aufgehoben.

Bei den Zwischenwahlen 2019 werden 12 der 24 Sitze des Senats neu besetzt. Der Senat als zweite Parlamentskammer spielt eine zentrale Rolle in der Politik der Philippinen. Die Wahl gilt als Test für die umstrittene Politik von Präsident Rodrigo Duterte - vom „Krieg gegen Drogen“, der Umwandlung der Philippinen durch eine Verfassungsänderung von einer Präsidial- zu einer Föderalrepublik und den Friedenprozess mit den muslimischen Rebellen auf Mindanao.

Bei der Parlaments- und Kommunalwahl 2016 widersetzten sich drei Priester dem Verbot einer Kandidatur. Von ihnen gewann Pater Jeemar Vera Cruz ein Mandat und wechselte von seinem Amt als Generalvikar des Bistums Iligan auf den Sessel des Vizebürgermeisters von Iligan City.

(kna– ros)
 

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09. Oktober 2018, 14:21