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Philippinen: Bibel bleibt Nummer eins der meistgelesenen Bücher

In den überwiegend katholischen Philippinen bleibt die Bibel das am weitesten verbreitete Buch. 72 Prozent der Befragten einer nationalen Erhebung gaben an, die Bibel sei im vergangenen Jahr das Buch gewesen, das sie am öftesten zur Hand nahmen.

Die Leserumfrage wurde vom National Book Development Board der Regierung durchgeführt. Der katholische Bischof Arturo Bastes von Sorsogon begrüßte das Ergebnis der Studie und wertete die hohe Popularität der Heiligen Schrift im Land auch als Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen aller im biblischen Dienst Tätigen.

In zehn Jahren zehn Millionen Bibeln verteilt

So habe die philippinische Bibelgesellschaft in einer Kampagne Bibeln in verschiedenen philippinischen Sprachen für einen Dollar das Stück verbreitet. Auf diese Art seien in zehn Jahren etwa zehn Millionen Exemplare der Heiligen Schrift in philippinische Familien gelangt. „Mögen die Philippinen durch die Kraft des Wortes Gottes in eine echte christliche Nation verwandelt werden“, zitiert asianews den Bischof.

Selbst der umstrittene Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte, erkannte den „tiefgreifenden Einfluss der Bibel auf das Leben der Nation“ an. Duterte, der mit den Bischöfen seines Landes manch heftigen Streit ausficht und die katholische Kirche als „heuchlerischste Institution" bezeichnet, hatte den vergangenen Januar zum Nationalen Bibelmonat erklärt.

(ucanews/vatican news – gs)

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22. Oktober 2018, 11:47