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Flüchtlingskinder an der syrischen Grenze Flüchtlingskinder an der syrischen Grenze 

Israel gibt Ende der humanitären Hilfe für Syrien bekannt

Die Operation „Good Neighbour" der israelischen Armee ist abgeschlossen. Das teilten die Streitkräfte am Donnerstag mit. Durch das Projekt haben tausende geflohene Syrer im besetzten Teil des Golanhöhen humanitäre und medizinische Hilfe erhalten.

Mit der Rückkehr des syrischen Regimes im Süden des Landes nahe der israelischen Grenze endet auch die humanitäre Hilfe für das vom Krieg geprägte Land. Da gab die israelische Armee in einer Stellungnahme am Donnerstag bekannt.

Fast 5.000 Zivilisten behandelt

 

Während des Einsatzes seien in den letzten fünf Jahren über 4.900 syrische Zivilisten, darunter 1.300 Kinder, in israelischen Krankenhäusern behandelt worden. 7.000 weitere Patienten habe man in einem Feldkrankenhaus in der Nähe der Golan-Grenze versorgt. Weiter erklärte die israelische Armee, dass sie die Syrer mit Nahrungsmitteln, medizinischer Ausrüstung, Medizin, Zelten, Generatoren, Treibstoff und Kleidung unterstützt habe.

Allerdings wehrt sich Israel seit Ausbruch des Krieges in Syrien im Jahr 2011 dagegen, syrische Flüchtlinge im eignen Land aufzunehmen. Man wolle sich von dem Konflikt im Nachbarland fernhalten, heißt es. Die Beziehungen zwischen Israel und Syrien sind angespannt. 1967 hatte der israelische Staat den Großteil der syrischen Golanhöhen besetzt, die er 1981 annektierte. Diese Annexion wurde von der internationalen Gemeinschaft jedoch nicht anerkannt.

(afp – ros)
 

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14. September 2018, 11:36