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Pater Pedro Arrupe, SJ Pater Pedro Arrupe, SJ 

Rom: Seligsprechungsverfahren für Pedro Arrupe S.J. eröffnet

Die Diözese Rom hat ein Seligsprechungsverfahren für den verstorbenen 28. Generaloberen des Jesuitenordens, P. Pedro Arrupe, eröffnet. Das meldet der Jesuitenorden in seinem Newsletter.

Demnach habe der derzeitige Generalobere P. Arturo Sosa bei einem Kongress der jesuitischen Universitäten in Bilbao am 11. Juli die Eröffnung des Prozesses bekannt gegeben. „Wir sind noch am Anfang des Prozesses“, so Sosa bei dieser Gelegenheit, aber Angelo De Donatis, der Generalvikar Roms, hat der Diözese Roms die Genehmigung erteilt, das Seligsprechungsverfahren zu eröffnen. Pedro Arrupe sei „ein Mann der Wahrheit“ gewesen, der „in Christus verwurzelt und der Mission gewidmet“ war, „deren größtes Wunder ist die Tatsache ist, dass wir uns heute hier befinden,“ wird Sosa zitiert.

Pedro Arrupe wurde am 14. November 1907 in Bilbao geboren. 1927 trat er in die Gesellschaft Jesu ein und war lange Jahre als Missionar in Japan tätig, wo er den Abwurf der Atombombe überlebte, als er in Hiroshima wirkte. 1958 wurde er nach Erhebung Japans zur Provinz des Jesuitenordens deren erster Provinzial. 1965 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Jean Baptiste Janssens zum 28. Generaloberen der Gesellschaft Jesu gewählt.

1981 erlitt er einen Schlaganfall und sah sich gesundheitsbedingt nicht mehr in der Lage, sein Amt auszuüben. 1983 wurde der Deutsche Peter Hans Kolvenbach zu seinem Nachfolger gewählt. Pedro Arrupe starb 1991 in Rom.

(vatican news - cs)

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25. Juli 2018, 12:49