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Honduras: Bischöfe wehren sich gegen Verunglimpfung

Die Bischofskonferenz von Honduras weist medial erhobene Anschuldigungen zurück, wonach in einem der beiden Priesterseminare des Landes eine „Kultur der Homosexualität“ herrsche.

Eine Mitteilung der Bischofskonferenz spricht von „Bosheit” in der Verbreitung anonymer Informationen und von gezielter Vermischung von Fakten, Verdachtsmomenten und Interpretationen. Zugleich räumt das Statement ein, dass es in dem Seminar zu „Herausforderungen“ komme, „die die Wirklichkeit uns stellt“. Ein emeritierter lateinamerikanischer Bischof mit viel Erfahrung in der Priesterausbildung werde sich vermittelnd einbringen.

Auf sozialen Medien sind derzeit Gerüchte über das Seminar „Nuestra Señora de Suyapa“ im Umlauf, an dem der überwiegende Teil des honduranischen Priesternachwuchses ausgebildet wird. Es befindet sich im Erzbistum Tegucigalpa, an dessen Spitze Kardinal Óscar Andrés Kardinal Rodríguez Maradiaga steht. Dieser ist als Angehöriger des vatikanischen Kardinalsrates K9 einer der engsten Berater von Papst Franziskus.

(Vatican News – gs)

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30. Juli 2018, 18:53