Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Ostkirchenkongregation und Präsident der ROACO Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Ostkirchenkongregation und Präsident der ROACO 

Ostkirchenhilfswerke tagen in Rom

Die Vereinigung der Hilfswerke für die katholischen Ostkirchen (ROACO) berät derzeit in Rom über die Lage im Nahen Osten. Schwerpunktthemen der bis Freitag dauernden viertägigen Vollversammlung in der Zentrale des Jesuitenordens sind Syrien, der Irak und das Heilige Land, aber auch die Türkei. Am Freitag werden die Delegierten von Papst Franziskus empfangen.

Mit Blick auf die Situation in Israel und den Palästinensergebieten nimmt der päpstliche Nuntius Erzbischof Leopoldo Girelli an dem Treffen teil, auch der für die katholischen Pilgerstätten im Heiligen Land zuständige Franziskaner-Kustos Francesco Patton und der Vizekanzler der Universität Bethlehem, Peter Bray.

Auch Migration ist ein Thema der Debatten

 

Der Donnerstag ist den Angaben zufolge den nach Europa ausgewanderten orientalischen Christen gewidmet. Dabei soll es um die seelsorgliche Situation unter anderem von irakischen, äthiopischen, indischen und ukrainischen Katholiken gehen. Jan Tombinski, EU-Botschafter beim Heiligen Stuhl, und Erzbischof Silvano Tomasi von der Vatikanbehörde für Entwicklung werden zu Migrationsfragen sprechen.

Die „Riunione Opere Aiuto Chiese Orientali“ (ROACO) wurde 1968 mit dem Ziel gegründet, die Hilfe für die katholischen Ostkirchen zu bündeln und zu koordinieren.

(kap - cs)

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20. Juni 2018, 12:59