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Colosseum in Rom - leuchtete rot auch für die verfolgte Kirche in Mosul Colosseum in Rom - leuchtete rot auch für die verfolgte Kirche in Mosul  

Irak: Nihil Obstat für Pater Raghiid Ganni

Für den im Juni 2007 in Mossul vor seiner Kirche ermordeten chaldäisch-irakischen Pater sowie für die drei mit ihm zusammen umgekommenen Diakone hat die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen nun die Unbedenklichkeitserklärung für eine Seligsprechung vorgelegt.

Damit steht dem Verfahren zur Seligsprechung der vier Männer nichts mehr im Weg. Wie lokale Quellen der vatikansichen Nachrichtenagentur fides bestätigten, war die Zuständigkeit nach Genehmigung des Heiligen Stuhls von Mossul auf die chaldäische Eparchie mit Sitz in Detroit, USA, übergeben worden. Hintergrund sei die Instabilität der nordirakischen Region und die schwierige Situation der Kirche in Mossul nach der langen Besetzung durch Dschihadisten. In dieser Situation sei es schwierig, einen Kanonisierungsprozess mit Einholung von Zeugnissen zu leiten.

Das Verfahren soll klären, ob die vier Männer wegen ihres Glaubens an Christus das Martyrium erlitten haben, also „pro martirio in odium fidei“. Sie waren am Pfingstsonntag nach der Feier der Heiligen Messe in der chaldäischen Kirche, die dem Heiligen Geist gewidmet ist, erschossen worden.

(vatican news – ck)
 

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14. Mai 2018, 15:34