Eigentlich gibt es in Indonesien keine gewaltsamen Konflikte zwischen Muslimen und Christen. Eigentlich gibt es in Indonesien keine gewaltsamen Konflikte zwischen Muslimen und Christen. 

Indonesien: Angriff auf katholische Kapelle

Eine gerade erst geweihte Kapelle ist in Indonesien von Unbekannten angegriffen worden. In der Nähe wohnende Christen konnten Schlimmeres verhindern.

Eine Gruppe Unbekannter hat am 4. März ein Loch in die Wand der Kapelle in Indonesien gerissen und das Innere des Gebäudes verwüstet. So zerstörten sie eine Marienstatue und legten mehrere Stühle zusammen, um ein Feuer zu legen. Herbeieilende Gläubige konnten das Feuer jedoch löschen. Die Eindringlinge flohen unerkannt.

Die Kapelle war erst wenige Tage dem Heiligen Zacharias geweiht werden. Weswegen sie nun zerstört wurde, kann sich Aloysius Sudarso, Bischof von Palembang, der die Kapelle geweiht hatte, nicht erklären: „Das ist eine sehr eigenartige Aktion. Etwas Vergleichbares ist in den letzte Jahrzehnten nicht passiert.“

Christen werden seit Jahren von der muslimischen Mehrheit in Indonesien unterdrückt. Sie behindern häufig den Bau von Kirchen mit dem Verweis auf eine fehlende Baugenehmigung. Gewaltsame Akte wie dieser sind dennoch eine Seltenheit.

(asianews – nv)

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10. März 2018, 14:45