Verheerende Luftangriffe in der Rebellenregion Verheerende Luftangriffe in der Rebellenregion  

UNICEF: Situation im Osten von Ghouta „schlimmer als in Aleppo“

UNICEF Italien schlägt Alarm: Berichten zufolge starben bei den Luftangriffen in der durch Regierungstruppen belagerten Region am Montag 100 Zivilisten, darunter Dutzende Kinder. Bereits im Januar waren hier bei Angriffen 60 Kinder ums Leben gekommen.

Sollten sich die Berichte bewahrheiten, sei die Situation noch verheerender als in Aleppo, sagte Andrea Iacomini, Sprecher von Unicef Italia. Nach sieben Jahren des Krieges sei Syrien dem Kollaps nahe. Es fehle den Menschen in der Region von Ghouta an grundlegender Infrastruktur wie Schulen und Krankenhäusern. Auch Lebensmittel, Wasser und Medikamente seien knapp.

In den letzten Monaten habe sich die Lage nochmals deutlich verschlechtert, die Zahl der unterernährten Kinder habe sich verfünffacht. Hunderte Kinder seien schwer krank und müssten für ihre Genesung eigentlich die Stadt verlassen. Iacomini spricht von einer humanitären Krise. Es sei an der Zeit, dieses Massaker zu beenden. Kinder, wo auch immer in Syrien, müssten geschützt werden.

(SIR - fh)

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20. Februar 2018, 16:37