Demonstranten in der venezolanischen Hauptstadt Caracas Demonstranten in der venezolanischen Hauptstadt Caracas 

Kolumbien: Hilfe für Venezuela-Flüchtlinge

Die Regierung hat eine erste offizielle Aufnahmestelle für Flüchtlinge aus Venezuela eröffnet. Darin sollen bis zu 120 Flüchtlinge aus dem Nachbarland pro Tag für höchstens 48 Stunden ein erstes Obdach finden.

Die Aufnahmestelle steht in der Grenzstadt Cucuta. Schwangere, ältere Leute und Minderjährige sollen Priorität haben. Getragen wird die Aufnahmestelle vom Roten Kreuz.

Vor allem Cucuta hat in den letzten Wochen einen richtiggehenden Ansturm von Menschen aus Venezuela erlebt. Viele dieser Flüchtlinge schlafen auf der Straße; die Kriminalitätsrate ist deutlich gestiegen. Insgesamt überschreiten pro Tag etwa 35.000 Venezolaner die Grenze nach Kolumbien. Viele von ihnen kehren allerdings, nachdem sie sich mit Nahrungsmitteln und Medikamenten eingedeckt haben, wieder in ihr Land zurück.

(ap)
 

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04. Februar 2018, 16:21