Die honduranischen Oppositionsführer wittern Wahlbetrug, hier bei einer Pressekonferenz am 22.12.2017 in Tegucigalpa Die honduranischen Oppositionsführer wittern Wahlbetrug, hier bei einer Pressekonferenz am 22.12.2017 in Tegucigalpa 

Honduras: Jesuiten stellen sich hinter Opposition

Hinter Honduras‘ Opposition und Demokratiebewegung hat sich die Jesuitenprovinz von Lateinamerika und der Karibik (CPAL) gestellt. In einer Erklärung verurteilen die Jesuiten „jegliche Formen von Einschüchterung gegen Mitglieder und Institutionen der Opposition“ durch die umstrittene amtierende Regierung unter Präsident Juan Orlando Hernandéz.

Zugleich erklären sich die Jesuiten solidarisch mit dem Jesuitenpater und Menschenrechtler Ismael Moreno, der zusammen mit anderen Oppositionellen Unregelmäßigkeiten bei den vergangenen Wahlen vom November öffentlich kritisierte. Im Kontext der Proteste gegen das Wahlergebnis hatte es in Tegucigalpa Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften und dabei auch Tote gegeben.

Der konservative Politiker Juan Orlando Hernandéz von der konservativen Nationalen Partei war im Dezember zum Wahlsieger erklärt worden; die Opposition spricht von Wahlbetrug.

(fides – pr)

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02. Januar 2018, 14:05