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Jordanien: König übt Kritik an Trump

Der jordanische König Abdullah II. hat den Kirchen im Heiligen Land seine Unterstützung beim Schutz und Erhalt ihrer heiligen Stätten versprochen. Das Recht von Muslimen und Christen auf Jerusalem sei ewig.

So äußerte er sich bei einem Treffen mit Kirchenführern aus Jordanien und Jerusalem an der traditionellen Taufstelle Jesu am Jordan. Abdullah II. verurteilte die Jerusalem-Entscheidung der US-Regierung als Verstoß gegen internationales Recht und erklärte jedwede Änderung am historischen und rechtlichen Status der Stadt für nichtig.

Der jordanische König verwies auf das friedliche Zusammenleben zwischen Muslimen und Christen, das in Jordanien möglich ist: Muslime und Christen seien in Jordanien eine Familie, die zum Wohl der Nation zusammenarbeiteten. Die Kirchenführer dankten Abdullah II. für seinen Einsatz und forderten ihn dazu auf, sich in ihrem Namen an die Vereinten Nationen und andere internationale Gremien zu wenden. Am Dienstag wird der König im Vatikan zu Besuch sein.

(kna)

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18. Dezember 2017, 11:06