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Bei der Bischofssynode im Vatikan (Archivbild) Bei der Bischofssynode im Vatikan (Archivbild)  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Weltsynode: Synodensekretariat schreibt an Leo XIV.

Mit großer Dankbarkeit hat das Synodensekretariat der Bischofssynode die Wahl von Robert Francis Prevost zum Papst gewürdigt und Zusammenarbeit signalisiert. In einem Brief an den neuen Papst wird dabei auf eine synodale, missionarische Kirche verwiesen.

„Das Generalsekretariat der Synode steht weiterhin voll und ganz zur Verfügung, um seinen Dienst im Geiste der Zusammenarbeit und des Gehorsams anzubieten“, heißt es in einem Schreiben des Synodensekretariates an den neuen Papst. Der Vatikan veröffentlichte den auf den 12. Mai datierten Brief an diesem Dienstag. Das Synodensekretariat bekundet darin „unsere Freude darüber“, „gemeinsam Ihren Dienst an der Gemeinschaft aller Kirchen zu unterstützen“. Unterzeichnet haben das Schreiben an den neuen Papst der Leiter des Synodensekretariats, Kardinal Mario Grech, sowie seine beiden Stellvertreter, Schwester Nathalie Becquart und Erzbischof Luis Marin de San Martin. 

Vorschläge in Arbeit

Die Unterzeichner verweisen auf das Schlussdokument der Synode, das Papst Franziskus zum Abschluss der Weltsynode im Vatikan direkt in Kraft gesetzt hat und das damit bereits umgesetzt werden konnte. Dem neuen Papst berichten sie, dass Arbeitsgruppen parallel an Vorschlägen zum Thema Synodalität arbeiteten, die sie Leo XIV. zukommen lassen wollten.

„Nun, da die Reise unter der Leitung Ihrer Heiligkeit weitergeht, schauen wir mit Zuversicht auf das, was Sie uns aufzeigen werden, um zum Wachstum einer Kirche beizutragen, die aufmerksam zuhört, die jedem Menschen nahe ist, die zu authentischen und einladenden Beziehungen fähig ist, die Haus und Familie Gottes ist und allen offensteht: eine missionarische synodale Kirche“, heißt es in dem Brief weiter.

Synodalität: Leo XIV. signalisierte Kontinuität

Papst Franziskus hatte kurz vor seinem Tod vom Krankenbett in der Gemelli-Klinik verfügt, dass der synodale Beratungsprozess zur Zukunft der katholischen Weltkirche weitergehen und in einer Generalversammlung im Oktober 2028 münden soll. Leo XIV. hatte direkt nach seiner Wahl am 8. Mai in seiner Antrittsrede am Petersplatz zu einer synodalen und missionarischen Kirche aufgerufen und damit Kontinuität zu dem unter Papst Franziskus begonnenen Projekt signalisiert.

(vatican news – pr)
 

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13. Mai 2025, 12:48