Suche

Dritte Generalkongregation der Kardinäle Dritte Generalkongregation der Kardinäle  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Kardinäle tagen in 3. Sitzung - 34 Reden wurden gehalten

113 Kardinäle sind mittlerweile in Rom eigetroffen. Während der dritten Generalkongregation an diesem Donnerstagvormittag wurden 34 Reden gehalten. Das hat das Presseamt im Anschluss an die Sitzung mitgeteilt. Bislang haben über 60.000 Menschen dem Papst in St. Peter die letzte Ehre erwiesen.

Das Kardinalskollegium besteht derzeit aus 252 Kardinälen, 135 davon sind in einem Konklave wahlberechtigt. Die Anzahl der Wähler, die bislang eingetroffen sind, sei relativ gering, hieß es in der Erklärung aus dem Presseamt. Die Kardinäle, die in der gestrigen Sitzung noch nicht dabei waren, seien gemäß der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis vereidigt worden. Die Kardinäle tagten von 9 Uhr bis 12 Uhr, mit einer halbstündigen Pause.

Der Mitteilung aus dem Presseamt zufolge wurde entschieden, dass die Messe am sechsten Tag der neuntägigen Trauerzeit durch Kardinal Víctor Manuel Fernández (und nicht wie ursprünglich vorgesehen Kardinal Farrell) zelebriert werde.

Außerdem wurden die beiden Geistlichen bestimmt, die – wie von Universi Dominici Gregis vorgesehen – eine Meditation vorlegen werden. Anfang nächster Woche werde die Predigt Donato Ogliari, Abt von St. Paul, halten, während die zweite Meditation zu Beginn des Konklaves durch Kardinal Cantalamessa, den ehemaligen Prediger des Päpstlichen Hauses, gehalten werde.

Diskussionen über aktuelle Themen beginnen

Darüber hinaus wurden die Paragraphen 1 bis 23 der Konstitution Universi Dominici Gregis zur Sedisvakanz verlesen. Anschließend sei mit einigen Beiträgen das Gespräch über die Kirche und die Welt eröffnet worden, insgesamt 34 Redebeiträge habe es gegeben, erklärte der Direktor des Pressesaals gegenüber Journalisten.

Die nächste, vierte, Generalkongregation werde am Freitagvormittag ab 9.00 Uhr stattfinden.

61.000 Besucher, Andrang ungebrochen

Wie das Presseamt weiter mitteilte, seien mittlerweile über 61.000 Menschen in den Petersdom geströmt, um dem aufgebahrten Papst die letzte Ehre zu erwiesen. Wegen des Besucherandrangs war die Kirche fast durchgehend geöffnet.  

Die Gottesdienstordnung für die Beerdigungsmesse, aus der man weitere Details zur Zelebration entnehmen kann, werde am Freitag veröffentlicht, das Messbüchlein liegt hingegen bereits online vor. Die Beerdigungszeremonie am Samstag in der Basilika Santa Maria Maggiore werde in privater Form stattfinden, während es ab Sonntagmorgen, 27. April, möglich sein werde, das Grab von Papst Franziskus in der Marienbasilika zu besuchen.

Weiter wurde bestätigt, dass der Petersdom auch an diesem Donnerstag bis 24 Uhr geöffnet bleibe – allerdings könnte die die Öffnungszeit wie am gestrigen Mittwoch verlängert werden, wenn noch zu viele Gläubige in der Schlange stünden. Den Rosenkranz, der allabendlich an der Marienbasilika Santa Maria Maggiore gebetet wird, leite an diesem Donnerstagabend Kardinal Luis Antonio Tagle, am Freitag Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der lateinische Patriarch von Jerusalem. Am Samstagabend um 21 Uhr finde der Rosenkranz nicht im Inneren (wie ursprünglich angedacht), sondern auf dem Vorplatz statt.

(vatican news - cs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

24. April 2025, 14:18