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Weibliche Verstärkung an Päpstlicher Akademie für das Leben

Drei Frauen aus Deutschland und Österreich sind zu Korrespondierenden Mitgliedern der Päpstlichen Akademie für das Leben ernannt worden: die Moraltheologinnen Sigrid Müller (Wien) und Kerstin Schlögl-Flierl (Augsburg) sowie die Theologin und Bioethikerin Ilkamarina Kuhr von der Deutschen Bischofskonferenz.

Die Päpstliche Akademie für das Leben gab die Ernennungen an diesem Freitag bekannt. Insgesamt hat der Leitungsrat 16 neue Korrespondierende Mitglieder aus Europa, Afrika, Asien und Nordamerika bestimmt. Aus den Niederlanden ist Gerrit Jan Van der Wilt vertreten, Professor für die Abschätzung von Gesundheitstechnologie in Nijmegen.

Insgesamt 161 Akademiker

Mit den neuen Ernennungen beläuft sich die Gesamtzahl der Akademiker auf 161, teilte das Gremium mit: 53 Ordentliche, 89 Korrespondierende und 17 Junior-Akademiker sowie 2 Ehrenmitglieder. Sie vertreten die verschiedenen wissenschaftlichen und humanistischen Disziplinen und stammen aus allen fünf Kontinenten.

Die Vergrößerung der Zahl der Akademiker entspreche der thematischen Verbreiterung in der Arbeit der Päpstlichen Akademie für das Leben, zitiert die Aussendung den Präsidenten der Institution, Erzbischof Vincenzo Paglia. Gefragt sei auch eine „kulturelle und wissenschaftliche Vertiefung“ des Themas Leben.

Die von Papst Johannes Paul II. gegründete Akademie hatte sich bis sich zu ihrer Reform durch Papst Franziskus auf Lebensschutz im Sinn einer Ablehnung von Abtreibung und Euthanasie konzentriert. Heute untersucht sie auch Themen wie Künstliche Intelligenz, Algorithmen, Genom-Eingriffe und Neurowissenschaften.

(vatican news – gs)

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31. März 2023, 16:01