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Ortega bei einer TV-Ansprache Ortega bei einer TV-Ansprache 

Vatikan besorgt über Vorgehen gegen Kirche in Nicaragua

Der Heilige Stuhl hat sich besorgt über das Vorgehen des Regimes in Nicaragua gegen die katholische Kirche und weitere gesellschaftliche Kräfte geäußert.

In einer Erklärung seines Ständigen Vertreters bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Juan Antonio Cruz, wird gleichzeitig der Wille des Vatikan betont, „immer mit allen zusammenzuarbeiten, die offen sind für einen Dialog“. Ein Dialog sei unerlässlich für die Demokratie in Nicaragua.

„In diesem Sinn ruft der Heilige Stuhl dazu auf, sich um Verständigung zu bemühen, um Respekt und gegenseitiges Vertrauen“, so die Erklärung, die bei einer OAS-Sondersitzung am Freitag in Washington abgegeben wurde.

Ortega geht verstärkt gegen die Kirche vor

Der Präsident Nicaraguas, der frühere sandinistische Rebellenführer Daniel Ortega, regiert zunehmend autokratisch. Massenproteste wurden unterdrückt, gesellschaftliche Gegenstimmen zum Schweigen gebracht. In jüngster Zeit wendet sich das Regime auch gegen die Kirche: Kirchliche Radiosender wurden geschlossen, eine Prozession verboten, ein Bischof unter Hausarrest gestellt.

(vatican news – sk)
 

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13. August 2022, 12:24