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In der italienischen TV-Sendung „Che tempo che fa" war Papst Franziskus im Februar zugeschaltet In der italienischen TV-Sendung „Che tempo che fa" war Papst Franziskus im Februar zugeschaltet 

Papst beteiligt sich zu Ostern an italienischer TV-Sendung

Erst im Februar war Papst Franziskus in einer italienischen TV-Sendung für ein Interview zugeschaltet. Zu Ostern nun kommt das Kirchenoberhaupt zurück auf die Bildschirme der Italiener. Diesmal soll der Papst über Glaube und Kunst sprechen.

Papst Franziskus ist am Ostersonntag im Hauptprogramm des italienischen öffentlich-rechtlichen Senders Rai 1 zu hören und zu sehen. Die dreiteilige Sendung „Volti dei Vangeli" (Gesichter der Evangelien) hat Aussagen des Papstes zu verschiedenen Protagonisten der Evangelien zusammengestellt, wie der Vatikan am Dienstag mitteilte. Papst Franziskus ist nicht zugeschaltet, um Fragen zu beantworten, in Vorbereitung für die Sendung hatte er den Autoren des Projekts jedoch ein Interview gewährt. Hinzu kommen Betrachtungen des Kirchenoberhaupts zu den verschiedenen Figuren des Evangeliums, die Franziskus etwa bei Generalaudienzen, Angelus-Gebeten oder seinen Santa Marta-Frühmessen machte. Die Worte des Papstes werden mit künstlerischen Darstellungen zu den Evangelien kombiniert. 

Roberto Benigni auch mit dabei

Die Gestalten des Evangeliums - etwa Judas, Magdalena, der Zöllner Matthäus, Josef, der Ziehvater Jesu, oder Pontius Pilatus - bringt Papst Franziskus den Menschen so noch einmal auf besondere Weise nahe. Teilweise handelt es sich laut Vatikan um bisher unveröffentlichtes Material. Das ausgewählte Bildmaterial illustriert Franziskus' Ausführungen zu den Gesichtern des Evangeliums. Auch hier sollen nicht nur berühmte, sondern auch eher unbekannte und unveröffentlichte Werke ausgewählt worden sein.

Neben Papst Franziskus ist auch der bekannte italienische Regisseur und Schauspieler Roberto Benigni mit dabei. Die Auftaktsendumg am 17. April eröffnet ein Beitrag, den Benigni extra für diesen Anlass vorbereitete hat und in dem es um das „freudige Antlitz Jesu am Tag der Auferstehung zu Ostern" gehen soll. 

Die Schönheit des Evangeliums neu entdecken

Das TV-Projekt wurde in Zusammenarbeit der RAI mit dem vatikanischen Kommunikationsidkasterium sowie weiteren Vatikan-Einrichtungen wie den Vatikanischen Museen realisiert. Paolo Ruffini, der Leiter des Kommunikations-Dikasteriums erklärte dazu: 

„Wir sahen dieses Programm als eine Gelegenheit, sich zu treffen, nachzudenken und die Schönheit des Evangeliums in einer Zeit, die von so viel Hässlichkeit geprägt ist, neu zu entdecken. (...) Es ist, als würde der Papst uns an die Hand nehmen und uns auf einer Reise zur Wahrheit der Begegnung begleiten."

(vatican news - sst)

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05. April 2022, 14:10