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Die argentinische Theologin Emilce Cuda Die argentinische Theologin Emilce Cuda 

Vatikan: Argentinierin wird Co-Sekretär der Lateinamerika-Kommission

Die argentinische Theologin Emilce Cuda wird Co-Sekretärin der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission an der Seite des mexikanischen Philosophen Rodrigo Guerra López. Der Vatikan gab die Personalie an diesem Freitag bekannt.

Cuda wirkte seit vergangenem Juli bereits als Büroleiterin der Kommission, Guerra López wurde zeitgleich zu deren Sekretär ernannt. Die Lateinamerika-Kommission ist der vatikanischen Bischofskongregation angeschlossen. 

Cuda ist 56 Jahre alt und lehrt christliche Soziallehre an der Päpstlichen Katholischen Universität Argentiniens und an der St. Thomas University in den USA. Sie ist Schülerin des Jesuiten Juan Carlos Scannone, der die von Papst Franziskus geschätzte Theologie des Volkes entwickelt hat. Zudem ist Cuda als Autorin eines Buches über Aussagen von Franziskus zu Theologie, Ethik und Politik hervorgetreten, zu dem Scannone das Vorwort schrieb.

Dass Sekretäre der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission Laien sind, hat eine gewisse Tradition. 2011 bis 2019 wirkte der aus Urugay stammende Guzmán M. Carriquiry Lecour in dieser Funktion. Cuda ist allerdings die erste Frau an dieser Stelle.

Lateinamerika im Fokus

Die Päpstliche Lateinamerika-Kommission wurde 1958 von Pius XII. eingesetzt. Sie untersucht Fragen des katholischen Lebens, der Verteidigung des Glaubens und des Wachstums der Religion in Lateinamerika, fördert die Zusammenarbeit der verschiedenen Kurienbehörden in Anliegen, die Lateinamerika betreffen, und mit dem Lateinamerikanischen Bischofsrat (CELAM) zusammen.

(vatican news - gs)

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18. Februar 2022, 14:04