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Green Pass in Italien Green Pass in Italien 

Zugang zur Vatikan-Kantine mit „Green Pass“

Ab diesem Dienstag müssen Vatikan-Angestellten für den Zugang zur Kantine mit dem sogenannten Grünen Pass (Green Pass) vorweisen. Die neue Regelung gilt für alle Mitarbeiter - auch für die vatikanische Gendarmerie. Anstelle des Anti-Corona-Zertifikats wird - gegebenenfalls - ein ärztliches Attest akzeptiert, das die Impfunfähigkeit bescheinigt.

Papst Franziskus verfügt bereits seit einigen Tagen über den in Italien gängigen Green Pass. Dieser Ausweis gilt gemäß einem Abkommen mit der Europäischen Union vom 30. Juli auch für die gesamte EU. Dazu hatte der Substitut beim vatikanischen Staatssekretariat, Kurienerzbischof Edgar Peña Parra, einen Brief an die Vatikan-Angestellten geschickt, in der er über die sogenannte „equivalence decision“ unterrichtete.

Die Überprüfung des „Grünen Passes“ werde am Eingang der Vatikan-Mensa erfolgt und zwar durch von der vatikanischen Direktion für Wirtschaft ernannte Mitarbeiter.

Seit 6. August gelten auf italienischem Gebiet neue Corona-Schutzregeln. Diese sehen für alle Personen ab zwölf Jahren eine Impfung, einen Genesenen-Nachweis oder einen aktuellen negativen Covid-19-Test für den Zugang zu öffentlichen Innenräumen - etwa Restaurants und Museen - vor. Auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Freien, Konzerten oder Sportereignissen, muss der „Green Pass“ vorgezeigt werden. Für religiöse Veranstaltungen wie Gottesdienste gilt eine Ausnahme. Sie sind weiterhin ohne Nachweis zugänglich.

Mensen und Kantinen werden nach neuesten Regierungsangaben mit Restaurants gleichgesetzt. Während sich daran in Italien eine kontroverse Debatte entzündet hat, setzt der Vatikan die Vorgabe eins zu eins um. Für den Zugang zu den Vatikanischen Museen ist der Grüne Pass schon seit Monatsbeginn obligatorisch.

(vatican news/kna – mg)

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16. August 2021, 12:37