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Archivbild: Botschafterin Elisabeth Beton Delègue bei der Überreichung des Beglaubigungsschreiben am 7. Juni 2019 Archivbild: Botschafterin Elisabeth Beton Delègue bei der Überreichung des Beglaubigungsschreiben am 7. Juni 2019 

Frankreich: Enge Zusammenarbeit mit dem Heiligen Stuhl

Die Botschafterin Frankreichs beim Heiligen Stuhl, Élisabeth Beton Delegue, hat die „guten diplomatischen Beziehungen“ zwischen dem Vatikan und der Europäischen Union gewürdigt. An diesem Sonntag stellte unter anderem Frankreich in Rom das Verhältnis der Grande Nation zum Heiligen Stuhl vor, anlässlich der EU-Initiative „Iter Europaeum“.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Die französische Nationalkirche in Rom, San Luigi dei Francesi, kann sich mit Meisterwerken der italienischen Kunst zeigen. In der Kirche sind Werke von Caravaggio zu bestaunen, die beim „zweiten Spaziergang durch Rom“ im Mittelpunkt standen. Iter Europaeum heißt die Initiative der EU-Botschaft beim Heiligen Stuhl und es geht darum, die 50jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Europäischen Union zu feiern. Für die französische Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Élisabeth Beton Delegue, sei dies ein guter Anlass, auf die gemeinsamen Herausforderungen hinzuweisen, wie sie im Gespräch mit Radio Vatikan sagt:

„Da sind die Herausforderung des Friedens, die Hand in Hand gehen mit der Förderung des Multilateralismus, was in diesen Zeiten nicht einfach ist. Da ist aber auch die Frage der Umwelt, und hier gibt es ein sehr starkes Engagement der Europäischen Union, mit einem intensiven Dialog und einer sehr wichtigen Unterstützung des Heiligen Vaters.“

Zum Nachhören - was die Botschafterin Frankreichs beim Heiligen Stuhl sagt

Leitmotiv von der Leyens

Die Botschafterin weist das Leitmotiv der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hin: Multilateralismus sei ihr ein großes Anliegen. Hinzu käme auch das persönliche Engagement. Hinzu käme auch, dass Frankreichs Präsident Emanuel Macron sehr interessiert an dem Dialog sei und auch zum Hörer greife, um mit dem Papst direkt darüber zu sprechen, so die Botschafterin.

„Nach auf der Reise des Papstes in den Irak zum Beispiel war dies der Fall, aber auch auf der Ebene der Minister für auswärtige Angelegenheiten, die einen Dialog mit Kardinal Parolin und Erzbischof Paul Richard Gallagher beinhalten. Da werden auch Krisen in Afrika oder dem Nahen Osten besprochen. Und wir haben auch Themen für konkrete Maßnahmen, zum Beispiel zum Thema der humanitären Hilfe. Wir haben dazu ein Kooperationsabkommen. Das sind einige Beispiele und es gibt noch andere. Es sind konkrete Aspekte, über die nicht nur gesprochen, sondern auch konkrete Handlungen folgen.“

Wer einen „virtuellen Spaziergang“ durch die französische Nationalkirche machen oder mehr über die Initiative „Iter Europaeum“ erfahren will, der findet dies auf www.itereuropaeum.eu.

(vatican news)

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16. Mai 2021, 10:33