Zirkusleute würde liebend gerne wieder auftreten Zirkusleute würde liebend gerne wieder auftreten 

Vatikan ermuntert Zirkusleute

Der Heilige Stuhl stellt sich auf die Seite von Zirkusunternehmen, die aufgrund der Coronapandemie in ihrer Existenz bedroht sind. Kardinal Turkson schrieb in einem Brief an den Weltverband der Zirkusunternehmen, er hoffe, sie könnten so bald wie möglich wieder Freude an die Orte bringen, wo Kinder und Erwachsene unter der Pandemie leiden.

Selbst diejenigen, die sehr auf ihre Gesundheit achten, „brauchen den Balsam des Lachens“, schreibt der Präfekt des Dikasteriums anlässlich des 11. Weltzirkustages, der an diesem Samstag begangen wird.

Die anhaltende Notsituation und der Maßnahmen zur Vermeidung von Menschenansammlungen bedrohe die Zirkusindustrie und auch die Existenz dieser oft familiengeführten Unternehmen, die sich in der Hoffnung auf bessere Zeiten verschulden mussten, Turkson erinnerte daran, dass die Zirkusleute vor einem Jahr brieflich die EU um Hilfe gebeten hatten. Europäische Zirkusunternehmen beschäftigten Zehntausende Artisten, es seien aber auch Tausende Tiere betroffen.

Die Pandemie habe deutlich gemacht, dass „wir alle im selben Boot sitzen, alle zerbrechlich und orientierungslos; aber gleichzeitig wichtig und notwendig, alle aufgerufen, gemeinsam zu rudern, alle des gegenseitigen Trostes bedürftig", zitierte Turkson die Meditation von Papst Franziskus am 27. März 2020 auf dem leeren Petersplatz sagte. Den Brief richtete er an Urs Pilz, den Präsidenten des Weltzirkusverbandes. Der Weltzirkusdirektor Pilz stammt weder aus einer Zirkusdynastie noch besitzt er einen eigenen Zirkus. Dennoch setzt er sich als passionierter und engagierter Zirkus-Mensch für das Leben der Künstler ein.

(vatican news – gs)

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17. April 2021, 12:33