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Niccolò di Tommaso, St. Brigitta und die Vision der Geburt Jesu, Tempera und Gold auf Fichtenholz, nach 1372, Vatikanische Museen © Musei Vaticani Niccolò di Tommaso, St. Brigitta und die Vision der Geburt Jesu, Tempera und Gold auf Fichtenholz, nach 1372, Vatikanische Museen © Musei Vaticani
Kunst die tröstet

Vatikanische Museen. O lasset uns anbeten #4

„Das Ereignis der Geburt Jesu darzustellen bedeutet, das Geheimnis der Menschwerdung des Sohnes Gottes mit Einfachheit und Freude zu verkünden.“ Diese Worte von Papst Franziskus erinnern daran, wie die Geburt Jesu Generationen von Künstlern inspiriert hat, die im Laufe der Jahrhunderte durch die Schönheit evangelisiert haben. Jede Woche schlagen die Vatikanischen Museen durch ihr Gemeinschaftsprojekt mit Vatican News ein Meisterwerk der päpstlichen Sammlungen vor, begleitet von den Worten der Päpste.

Niccolò di Tommaso, St. Brigitta und die Vision der Geburt Jesu, Tempera und Gold auf Fichtenholz, nach 1372, Vatikanische Museen © Musei Vaticani

© Musei Vaticani
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Diese Tafel stellt die wundersame Vision von der schmerzlosen Geburt des Gottessohnes dar, die die heilige Brigitta von Schweden während einer Pilgerfahrt nach Bethlehem hatte: sie sah, wie Maria ohne Schmerzen ihr Kind gebar und beschreibt Details wie die ausgezogenen Schuhe, den abgelegten Schleier Mariens und die vorbereiteten Windeln. Das nackte Jesuskind, von dem ein strahlendes Licht ausging, lag nicht in einer Krippe, sondern am Boden, und Maria kniete anbetend davor. Die Geburt Christi ist also kein schmerzhaftes Ereignis mehr: Birgitta, selbst Mutter von acht Kindern und mit den Mühen des Gebärens wohl vertraut, betont in ihren Schriften den wunderbaren Aspekt der Geburt des Gottessohnes.

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„Denk an uns, ewiger Sohn Gottes, der du im jungfräulichen Schoß Marias Fleisch geworden bist.
Deiner bedarf die ganze Menschheit, die von so vielen Prüfungen und Schwierigkeiten gezeichnet ist.
Bleibe bei uns, du lebendiges Brot, das zu unserem Heil vom Himmel herabgekommen ist! Bleib immer bei uns. Amen!“

(Johannes Paul II. – Christmette, Weihnachten 2004)

 

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zusammengestellt von Paolo Ondarza

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20. Dezember 2020, 13:39