Der Papst mit dem Kardinalsrat - ein Archivbild vom 18.09.2019 Der Papst mit dem Kardinalsrat - ein Archivbild vom 18.09.2019 

Kardinalsrat tagt zur Reform - Franziskus: „Änderungen bereits im Gang“

Der Papst und die Mitglieder seines Kardinalsrates („K6“) haben sich am Dienstagnachmittag online über die nächsten Schritte für die neue Apostolische Konstitution ausgetauscht. Wie Franziskus bei dem Treffen unterstrich, seien erste Änderungen bereits im Gang, „auch in verwaltungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht“.

Es war das erste Treffen des Kardinalsrates seit vergangenem Februar. Der Ausbruch der Corona-Pandemie hatte weitere persönliche Treffen vereitelt, doch an diesem Dienstagnachmittag ab 16 Uhr haben die Kardinäle mit dem Papst bei einem virtuellen Treffen über einige Aspekte des Textes diskutiert, der die Konstitution Pastor Bonus ablösenund damit sozusagen zum neuen Grundgesetz des Vatikans werden soll.

An der Sitzung nahmen die Kardinäle Óscar A. Rodríguez Maradiaga, Reinhard Marx, Sean Patrick O’Malley und Oswald Gracias teil. Aus dem Vatikan schalteten sich die Kardinäle Pietro Parolin und Giuseppe Bertello zu. Papst Franziskus nahm per Videoschalte aus der Casa Santa Marta teil.

Auch Kardinal Marx unter den Teilnehmern

„Während der Sommermonate“ habe der Kardinalsrat online weiter an dem Text der neuen Konstitution gearbeitet, deren neue Version nun dem Papst vorgestellt worden sei, hieß es in dem anschließenden Statement des Pressesaals. „Der gewöhnlichen Prozedur folgend werden nun die zuständigen Dikasterien den Text lesen“, präzisiert die Vatikan-Erklärung. Das Treffen von Dienstagnachmittag sei einberufen worden, „um die bislang geleistete Arbeit zu rekapitulieren und um zu erarbeiten, wie die Umsetzung der neuen Konstitution begleitet werden kann, sobald sie verabschiedet ist“.

Die nächste Sitzung im kommenden Dezember werde aufgrund der andauernden Corona-Krise wieder online stattfinden, der bereits verabredeten Planung zufolge, so das Vatikan-Statement. 

(vatican news)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

14. Oktober 2020, 09:48