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März 2020: Papa Franziskus mit dem Rektor der Katholischen Heilig-Herz-Universität, Prof.  Franco Anelli März 2020: Papa Franziskus mit dem Rektor der Katholischen Heilig-Herz-Universität, Prof. Franco Anelli 

Vatikan: Universitäten müssen Post-Covid-Gesellschaft gestalten

Die Universitäten müssen Antworten für die Gesellschaft nach der Pandemie finden, die den Menschen und seine Verantwortung in den Mittelpunkt stellen. Das fordert Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in einer Grußbotschaft an das Bildungsinstitut „Giuseppe Toniolo“, die an diesem Sonntag veröffentlicht wurde.

Die enormen Herausforderungen im Bereich der Ökologie, der Bildung und der Migration, vor denen die Gesellschaft steht, rufen nach Lösungen, die „Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit, das friedliche Zusammenleben der Völker und das Wohl aller Menschen“ im Blick hätten, schreibt der Kardinal. In den Fachbereichen Wirtschaft und Finanz, Rechts- und Sozialwissenschaften sei ein Überdenken der Entwicklungskriterien dringend nötig, die „nicht länger Quelle der Diskriminierung und eines ungleichen Zugangs zu Gütern und Vorsorgeleistungen“ sein dürften, so der Kardinalstaatssekretär des Papstes weiter.

Ein gemeinsames Haus, das wirklich das Haus aller ist

Es gelte nun, ein „gemeinsames Haus aufzubauen, das wirklich ein Haus für alle ist. Ein Haus, in dem alle in Würde leben können“, stellte Parolin heraus und gab zu bedenken, dass dabei auch Mathematik oder Agrarwissenschaften eine zunehmend wichtige Rolle spielen könnten.

Hintergrund

Das Mailänder „Giuseppe-Toniolo-Institut“ ist die Gründungs- und Fördereinrichtung der katholischen Heilig-Herz-Universität, die mit ihrem Hauptsitz in Mailand und fünf weiteren Standorten in Italien die größte Privatuniversität Europas ist. Für seine Botschaft hat Parolin den „Tag der Katholischen Universität" zum Anlass genommen, der an diesem Sonntag begangen wird und unter dem Motto steht: „Gemeinsam für die Zukunft.“.

(vaticannews - skr)

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20. September 2020, 15:37