Bildung und Erziehung an Schulen auf aller Welt nimmt ein Seminar im Vatikan in den Blick Bildung und Erziehung an Schulen auf aller Welt nimmt ein Seminar im Vatikan in den Blick  

Vatikan: Menschlichere und gerechtere Bildung an Schulen

Mit einem Bildungspakt will Papst Franziskus weltweit die Erziehung zu Dialog, Frieden und Umweltschutz fördern. Wie das gelingen kann, ist diesen Donnerstag und Freitag Thema eines Vatikan-Workshops am Sitz der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften.

Bei dem zweitägigen Treffen geht es laut Veranstaltern unter anderem um den Zugang zu Bildung für benachteiligte Bevölkerungsschichten, darunter Einwanderer- und Flüchtlingskinder. Auch um mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit bei der Bildungsvermittlung in öffentlichen Schulen soll es gehen. „Wir wollen uns außerdem mit den Auswirkungen wachsender Ungleichheit und des unkontrollierten Klimawandels auf die Bildung befassen, und damit, wie diese Einflüsse umgekehrt werden können“, heißt es im Veranstaltungsprogramm weiter.

Nicht nur Jeffrey Sachs spricht

Auf der Rednerliste stehen internationale Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen, so etwa der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs, der Soziologe Maurice Crul, die italienische Linguistin und Vize-Direktorin für Bildung bei der UNESCO, Stefania Giannini, sowie die Psychologin Anne Colby von der renommierten Stanford University in den USA.

Hintergrund

Im September 2019 hatte Papst Franziskus eine internationale Initiative zum Thema Bildung angekündigt – den „Globalen Bildungspakt“: Ein Bündnis zwischen Schule, Familie und den besten Energien der Gesellschaft, damit Menschen sich ganzheitlich entwickeln und miteinander die Schöpfung schützen können. Offiziell eröffnet wird die Initiative am kommenden 14. Mai mit einer großen Auftaktveranstaltung im Vatikan.

(vatican news - sst)

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06. Februar 2020, 13:19