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Vorschlag zu „Welttag der menschlichen Geschwisterlichkeit"

Der Vatikan und die Kairoer Universität Al-Azhar haben den Vereinten Nationen vorgeschlagen, einen neuen „Welttag der menschlichen Geschwisterlichkeit“ einzurichten. Die Anfrage wurde am Mittwoch in New York überbracht, informierte der Vatikan an diesem Donnerstag.

Demnach haben Kurienkardinal Miguel Ayuso und Al-Azhar-Richter Muhammad Abd al-Salam am Mittwoch UN-Generalsekretär Antonio Guterres eine gemeinsame Botschaft des Papstes und des Groß-Imams Ahmad Al-Tayyeb übergeben.

In der Botschaft regen Papst Franziskus und der Imam von Al-Azhar dazu an, den 4. Februar jährlich als weltweiten Gedenk- und Aktionstag im Zeichen der Geschwisterlichkeit zu begehen. Zudem schlagen die beiden Religionsvertreter den Vereinten Nationen ein Weltgipfeltreffen zur menschlichen Geschwisterlichkeit vor.

Laut der Vatikanmitteilung hat Generalsekretär Guterres den Vorschlag anerkennend entgegengenommen und signalisiert, sich der Initiative anschließen zu wollen. Er habe seinen Sonderberater für die Verhütung von Völkermord, den Senegalesen Adama Dieng, beauftragt, mit dem „Komitee zur menschlichen Geschwisterlichkeit“ zusammenzuarbeiten, das der Vatikan und die Al-Azhar-Kehreinrichtung gegründet hatten.

Hintergrund der gemeinsamen Anfrage von Vatikan und Al-Azhar-Universität ist die Unterzeichnung eines gemeinsamen Dialog-Dokumentes am 4. Februar 2019 in Abu Dhabi durch Franziskus und Al-Tayyeb. Darin hatten beide Religionsvertreter zu Respekt, Dialog und Gewaltverzicht aufgerufen. Der Vatikan und die weithin anerkannte Lehrautorität des sunnitischen Islam verpflichten sich in diesem „Dokument zur menschlichen Brüderlichkeit“ zum Einsatz für Dialog und Frieden sowie zu Gewaltverzicht und zum Schutz der Schöpfung.

(vatican news – pr)

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05. Dezember 2019, 14:44